Wenn einer mit Schraubenhandel einen Jahresumsatz von annähernd 10 Milliarden Euro macht und weltweit 65 000 Mitarbeiter am Start hat, dann ist das wohl eine „Bilderbuchkarriere“. Nun könnte man annehmen, dass ein solch erfolgreicher Unternehmer, zumal wenn es sich um einen Schwaben handelt, seine Taler hortet wie Onkel Dagobert. Pustekuchen: Reinhold Würth, der Schraubenmilliardär aus„Niki am Strand“ weiterlesen
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Wie alles begann
Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige von Euch nunmehr keine Ausrede mehr haben, NICHT nach Bad Cannstatt zu kommen. Die Neckarvorstadt schickt sich dieser Tage an, den großen Musentempeln in Stuttgart den Rang abzulaufen. Was sind schon Monet, Turner und Twombly (Staatsgalerie) oder Majerus (Kunstmuseum) gegen den … Büstenhalter ? Im Stadtmuseum von Bad„Wie alles begann“ weiterlesen
Hermanns Heimat
Hermann Hesse hatte immer ein merkwürdiges Verhältnis zu seiner Geburtststadt Calw. Die ersten vier Jahre lebt er in der Kleinstadt an der Nagold im Nordschwarzwald, kehrt später mehrfach zurück, besucht die Lateinschule, bevor der Missionars-Sohn wieder weiterzieht, immer weiter. Calw ist auch damals eng, vom Pietismus geprägt, die Hesses sind eher Außenseiter. Dennoch verklärt Hermann Hesse die Stadt an der Nagold zur„Hermanns Heimat“ weiterlesen
Juchtie macht Karriere
Neues aus dem Tierreich: vor einigen Jahren hat es mal eine seltene Hamster- oder Wühlmausart zu bundesweiter Berühmtheit gebracht und das Großprojekt der SAP-Arena in Mannheim jahrelang in die Länge gezogen. Artenschutz! Jetzt schickt sich ein kleiner Käfer an, die die Fußstapfen (blödes Sprachbild) zu treten – der Juchtenkäfer, bekannt auch als „Eremit“ aus der„Juchtie macht Karriere“ weiterlesen
Exil in Tribschen
Irgendwie hatte er doch Geschmack – der alte Wagner. In Tribschen, einer kleinen Landzunge am Vierwaldstättersee, liegt das Haus, in dem der deutsche Komponist sechs Jahre lang im Exil lebte. Das Anwesen der Familie Am Rhyn in beherrschender Lage nahe Luzern war für Wagner Zufluchtstätte in seinen wilden Jahren – politisch nicht geduldet, meistens notorisch„Exil in Tribschen“ weiterlesen
Im Arsenal nichts Neues
März 1938 – Einmarsch oder Anschluß, Besetzung oder Befreiung durch die deutsche Wehrmacht? Diese Frage wird in Österreich in diesem Gedenk-Jahr ziemlich heftig diskutiert und auch dokumentiert. Im Wiener Arsenal, in dem das heeresgeschichtliche Museum untergebracht ist, drückt man sich um eine Antwort auf diese Fragen. Man könnte sich ja die Finger verbrennen, wenn man„Im Arsenal nichts Neues“ weiterlesen
Ein Käfig voller Narren ?
Was ist denn hier los ? Oder anders gefragt: warum ist hier denn nichts los ? Ein weltberühmtes Museum in der Nähe von Wien – aber kaum einer nimmt Notiz davon. Die Touristen rennen lieber in Scharen zu Tut-anch-Amun oder Van Gogh. Im „Art/Brut Center“ in Maria Gugging verlaufen sich an diesem Tag eine Handvoll Kunstinteressierte. Dieses„Ein Käfig voller Narren ?“ weiterlesen