Parasio, die historische Altstadt von Porto Maurizio oberhalb der Basilika, hat schwere Jahre hinter sich. Das Gasengewirr mit den eigentlich schönen und lauschigen Plätzen war ziemlich in die Jahre gekommen: bröckelnde Fassaden, die Pflastersteine aufgeplatzt, in den Häusern wollte kaum noch jemand wirklich wohnen. In den letzten Jahren haben Stadt und Region einiges an Geld„Schmuckkästchen“ weiterlesen
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Bei Meister Höppner brennt noch Licht
Labyrinth am Berg
Mit dem Ruf, eine sterbende Stadt zu sein, lässt sich gut leben. Apricale zumindest hat sich in dieser Nische prächtig eingerichtet und erfreut sich eines steten Zustroms von Besuchern. Andere kleine Adlernester im ligurischen Hinterland darben und bröckeln vor sich hin, Apricale hat rechtzeitig die Kurve gekratzt. Gekratzt im Wortsinn – an vielen Häuserwänden in„Labyrinth am Berg“ weiterlesen
Porte liguri
Ceriana im ligurischen Hinterland ist einen Abstecher wert. Von der Küste aus geht es abenteuerlich steil hinauf, erst durch Olivenhaine, dann durch üppige Kiefer- und Kastanienwälder, auf etwa 500 Meter Seehöhe. Eine typisch ligurische Berggemeinde, regelrecht am Steilhang geklebt. Tief unten im Tal liegt die Kirche Oratorio di Santa Caterina aus dem 14.Jahrhundert, die derzeit„Porte liguri“ weiterlesen
XXmiglia
Ventimiglia – Grenzstadt, hässliches Entlein im Schatten des mondänen Menton auf der französischen Seite, mafiaverseuchtes Terrain, Marktstadt. Eine quirlige italienische Gemeinde, die immer freitags von kaufwütigen Franzosen und Urlaubern überschwemmt wird. Während sich in der Unterstadt auch sonst Auto an Auto auf der mautfreien Via Aurelia Richtung Frankreich und wieder zurück schiebt, ist die Oberstadt„XXmiglia“ weiterlesen
Wenn es Nacht wird
Leergefegt – die Pigna in Sanremo. Als ob die Zeit angehalten ist. Nachts ist ein Bummel durch die Altstadt von Sanremo ein echtes Abenteuer. Augenfutter an jeder Ecke, leicht gruselig, wenn plötzlich eine vermummte Gestalt durch die Gassen schleicht, vermummt wegen der Kälte, die derzeit auch an der ligurischen Küste bei Nacht herrscht.
Das Nest der Spinnen
Viele, die nach San Remo oder Sanremo kommen, kennen nur die Sonnenseite, das Dreieck zwischen dem alten Hafen, der Spielbank und dem Theater Ariston am Ende der prachtvollen Fußgängerzone Corso Matteotti. Dort lässt es sich auch prima schlendern und shoppen oder zur Not zocken. Nur zwei Straßenzünge weiter liegt eine der spektakulärsten Altstädte Italiens: La„Das Nest der Spinnen“ weiterlesen
Hui und Pfui
Ein schönes mittelalterliches Städtchen im Hinterland der Küste, eine geschlossene Altstadt, zehn Geschlechtertürme wie im toskanischen San Gimignano, nette Cafés, eine schöne Promenade unter alten Bäumen am Centa-Fluss, eine Open-Air-Kunstgalerie im Gassengewirr, sogar einen Mini-Flughafen gibt es in Albenga. St. Michael ist der Schutzpatron der Stadt, die mal Bischofssitz war, entsprechend eine prächtige Kathedrale hat„Hui und Pfui“ weiterlesen
La città vecchia
In den Stadtvierteln wo die Sonne nicht hinscheint weil sie zuviel zu tun hat um andere Leute zu wärmen singt ein junges Mädchen das alte Lied der Dirnen: „Was du nicht kennst, wirst du nur in meinen Armen erleben“. Was ihr in ihrem Alter noch an Fertigkeiten fehlt wird sie bald wettmachen, durch Erfahrung…
Spaziergang in der Alfama
Vom ältesten Stadtteil Lissabons, Barrio de Alfama, bekommen viele Urlauber meistens nur flüchtige oder ziemlich teure Eindrücke. Flüchtige bei der Fahrt in der völlig überfüllten Straßenbahn 28 quer durch das Viertel, teure beim Fado-Abend in ziemlich unverschämten Nepp-Lokalen. Dabei ist das Viertel zwischen Kathedrale und Bahnhof Santa Apolónia, zwischen dem Kastell und den ehemaligen Docks Jardim do Tobaco in manchen„Spaziergang in der Alfama“ weiterlesen