Recherchereise im Grenzgebiet. Links Baden-Württemberg – rechts der Freistaat Bayern. Was trennt die Menschen hier, was verbindet sie ? Im Sommer werden SWR und BR gemeinsam eine Woche lang unterwegs sein. Auch das wird eine spannende Grenzerfahrung. Wie ticken die Kollegen aus München, warum machen wir Stuttgarter vieles ganz anders, schaffen wir es gemeinsam, jeden„Grenzerfahrung“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Stuttgart
Schnee-Ersatz
Normalerweise pfeift zu dieser Jahreszeit ein eiskalter Wind über das „Schmidener Feld“, die Obst- und Getreidekammer, die den Übergang zwischen dem Stuttgarter Kessel und dem Remstal bildet. Normalerweise liegt auch eine dünne Schneedecke über den Getreidestoppelfeldern und unter den Füßen knirscht das Eis. Immerhin: auch bei lauen 15 Grad bietet die Kapelle auf dem Rotenberg„Schnee-Ersatz“ weiterlesen
Genova, la Superba
Genua, la Superba, hat eine neue, kleine und feine Sehenswürdigkeit. Im Schatten der Palazzi der superreichen Familien, fußläufig entfernt von Renzo Pianos Altem Hafen, mitten im Gassengewirr, den Caruggi, liegt eine Pilgerstätte für die Verehrer der Genueser cantautori. In der Via del campo rosso hat ein kleines Museum zu Ehren von Fabrizio de André eröffnet,„Genova, la Superba“ weiterlesen
Die kleine Welt hinter Gleis 1
Geschafft !
Nein, das ist noch nicht der angekündigte Krimi aus Ligurien. Der wird noch etwas auf sich warten lassen, die Recherche in italienischen Archiven ist doch ziemlich anstrengend und aufwendig. Sozusagen als Fingerübung ist ein Begleitbuch zu der Fernsehreihe entstanden, die ich seit zwei Jahren zu verantworten habe. Viele schöne Bilder und immerhin über 200 000„Geschafft !“ weiterlesen
Blutige Spätzle
Vor dem Langericht in Stuttgart hat heute ein ungewöhnlicher Prozess begonnen. Das heißt: ungewöhnlich ist nicht die Tat, sondern das Tatwerkzeug. Angeklagt ist eine offensichtlich leicht verwirrte Frau, die ihren Lebensgefährten erschlagen haben soll – und das ausgerechnet mit einer Spätzlespresse. Schrecklich ! Erstens macht man sowas nicht. Man stelle sich nur vor, das macht„Blutige Spätzle“ weiterlesen
Sind wir nicht alle ein bisschen Loriot ?
Heute vor 90 Jahren ist Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow auf die Welt gekommen. Jeder von uns hat einen Lieblingsfilm von „Loriot“, sei es der Lottomillionär, der Liebesschwur mit Spaghettiresten oder die knollennasigen Männchen mit ihrem Bade-Entchen. Ich kenne Leute, die rezitieren ganze Loriot-Szenen. Ich kann das nicht, will aber stattdessen daran erinnern, dass„Sind wir nicht alle ein bisschen Loriot ?“ weiterlesen
Notenblatt
Was der Künstler nun wirklich gespielt hat, ist nicht bekannt. Es kann sich eigentlich nur um das Werk des österreichischen Komponisten Helmut Jasbar gehandelt haben: „Die Telefonkantate – Oh Herr, ich rufe dich an!“ aus dem Jahr 1995.
Der Neid-Faktor
Was soll das, Du aufgetakelte Tante ? Wem willst Du damit imponieren ? Etwa den blöden Kölnern ? Oder gar den Wuppertalern ? Oder womöglich uns Südlichtern ? Okay… ich gebe es zu. Ich war beeindruckt. Mächtig beeindruckt. Meine Düsseldorf-Besuche hatten zwar einen ernsten Grund, aber einmal hab ich dann doch einen Abstecher an den„Der Neid-Faktor“ weiterlesen
Monumentale Kälte
Ein eisiger Morgen in Stuttgart. Im Stadtteil Münster pumpt das Müllkraftwerk die heiße Abluft in den stahlblauen Himmel. Aus dieser Perspektive sieht das sogar ästhetisch aus – die Monumentalsäulen aus Travertin geben den monumentalen Rahmen ab.
Danke für Nichts
Eine Stadt zerstört, die Bevölkerung gespalten, die Menschen belogen und betrogen, aufmüpfige Bürger verprügelt, kriminalsiert und verurteilt, hunderte uralter Bäume gefällt, Unfrieden gesät, um Milliarden zu verdienen. Und jetzt DAS . Danke für Nichts, Deutsche Bahn, CDU und SPD ! Es sieht so aus, als ob die Bundesregierung rechtzeitig vor der Wahl einen Notausgang sucht.„Danke für Nichts“ weiterlesen
Endstation ?
Es ist jetzt etwas mehr als vier Jahre her, da habe ich mich als Prophet versucht. Damals lagen die prognostizierten Kosten für den Erdbahnhof noch bei 3,076 Milliarden Euro. Seitdem ist einiges anders geworden – privat wie bahntechnisch.