Boomtown, 2. Teil

Irgendwie sind die Iren doch ganz schön fortschrittlich: das überwältigende „Tá“ zur Homo-Ehe ist ein deutliches Signal, vor allem eines in Richtung katholische Kirche. Fortschrittsgäubig, so lässt sich am ehesten die Wirtschaft in Irland bezeichnen. Zumindest bis zum großen Crash im Jahr 2008 – der „irische Tiger“ lag über Nacht platt am Boden.Schlendert man heute„Boomtown, 2. Teil“ weiterlesen

Aillte an Mhothair

Hier hätte der Meister des suspense, Alfred Hitchcock, problemlos seinen Film „Vertigo“ inszenieren können. Wer Schwindelgefühle hat, dem sei von einem Besuch der Cliffs of Moher an der irischen Südwest-Küste abgeraten. Und wer in diese karge Ecke reist, um seinem Leben ein Ende zu setzen, dem sei die Telefonnummer der Samariter empfohlen, die unübersehbar vor„Aillte an Mhothair“ weiterlesen

Leabharlann Choláiste na Tríonóide

Bücher – Bücher – Bücher. Soweit das Auge reicht. Um die 4,5 Millionen Stück, fein säuberlich verstaut in Regalen. Die 200 000 prächtigsten Werke aufgereiht im „Long Room“, dem großartigen Lese- und Showroom des Trinity College in Dublin, bewacht von den Koryphäen des geschriebenen Wortes. 60 Meter lang, 12 Meter breit, etwa 15 Meter hoch„Leabharlann Choláiste na Tríonóide“ weiterlesen

Schmuckkästchen

Parasio, die historische Altstadt von Porto Maurizio oberhalb der Basilika, hat schwere Jahre hinter sich. Das Gasengewirr mit den eigentlich schönen und lauschigen Plätzen war ziemlich in die Jahre gekommen: bröckelnde Fassaden, die Pflastersteine aufgeplatzt, in den Häusern wollte kaum noch jemand wirklich wohnen. In den letzten Jahren haben Stadt und Region einiges an Geld„Schmuckkästchen“ weiterlesen

Doppel in Dolceaqua

Die alte Brücke über die Nervia – vielfotografiertes Bilderbuchmotiv in Dolceaqua. Sie ist uralt, stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und ist mit einem mächtigen Bogen von fast 30 Metern ein Meisterwerk der Bautechnik. Angeblich soll diese Brücke unterhalb der Doria-Burg Claude Monet zu einem Gemälde angeregt haben.Der Olivenbaum im Vordergrund ist deutlich jünger, aber„Doppel in Dolceaqua“ weiterlesen

Willkommen in Seborga

Ich bin mir nicht sicher, ob der Blumenhändler Giorgio Carbone irgendetwas mit dem Begriff Marketing anfangen konnte. Aber egal:irgendwann in den 60er Jahren hatte sich der bärtige Kerl mit der Geschichte seines Heimatortes beschäftigt und verblüfft entdeckt, dass Seborga, die kleine Berggemeinde oberhalb von XXmiglia, niemals wirklich zu Italien gehört hat.Es gibt, so stellte er„Willkommen in Seborga“ weiterlesen

Startklar: Il moletto

Noch so ein „place to be“ an der ligurischen Riviera: „Il moletto“ an der neuen Marina von Imperia. Es ist wahrscheinlich der Platz mit der allerschönsten Aussicht auf die bezaubernde Altstadt („Paraiso“) von Porto Maurizio. Auch hier sind, wie im „La Rabina“ in Oneglia, junge und enthusiastische Menschen am Werk, die frischen Wind in die„Startklar: Il moletto“ weiterlesen

Schnee-Ersatz

Normalerweise pfeift zu dieser Jahreszeit ein eiskalter Wind über das „Schmidener Feld“, die Obst- und Getreidekammer, die den Übergang zwischen dem Stuttgarter Kessel und dem Remstal bildet. Normalerweise liegt auch eine dünne Schneedecke über den Getreidestoppelfeldern und unter den Füßen knirscht das Eis. Immerhin: auch bei lauen 15 Grad bietet die Kapelle auf dem Rotenberg„Schnee-Ersatz“ weiterlesen

Weltpremiere

Money makes the world go round – Prinz Philipp von und zu Liechtenstein von der privaten LGT Bank. Nazis versus Klerus: eine Spielszene aus der Dokumentation von Jürgen Kindle. (c) JKE „Oben am jungen Rhein Lehnet sich Liechtenstein An Alpenhöh’n. Dies liebe Heimatland, Das teure Vaterland, Hat Gottes weise Hand Für uns erseh’n.“ Ja, ja,„Weltpremiere“ weiterlesen