Es gibt nur zwei Möglichkeiten, ins Valle Argentina im ligurischen Hinterland zu kommen. Die übliche, die Anfahrt von der zersiedelten Küste bei Arma di Taggia mit vielen Industriegebieten und der mächtigen Autabahnbrücke über das Tal, ist gewiss nicht die attraktivste. Man kann aber auch von einem der Seitentäler ins Argentina hineinfahren, muss dazu aber einen Pass überwinden, wie zum Beispiel den Passo di Teglia, wenn man vom Maro-Tal über San Bernardo di Conio nach Molini di Triora fährt. Bis auf fast 1 300 Metereehöhe schraubt sich die kleine Straße auf der Maro-Seite durch schöne Eichen- und Kastanienwälderhinauf, um dann schroff durch nackte Felswände ins andere Tal hinabzufallen. Unterwegs macht man immer wieder ein Päuschen, einerseits um die spektakuläre Aussicht nach vorne ans Meer, ins Argentina-Tal hinein und zum Monte Sacarello zu genießen, der das Tal wie ein Sperr-Riegel Richtung Piemont abzuschließen, andererseits um den Stoßdämpfern eine kleine Pause zu gönnen. Besonders schön ist der Ausblick von der Capella di San Bernardo oberhalb von Andagna. Das hintere Argentina-Tal verspricht dann einiges an Augenfutter.
Über den Passo di Teglia

Sicher eine schöne Strecke! Ich bekomme allmählich wieder Italiensehnsucht, war drei oder vier Jahre nicht dort…
Okay,
wir treffen uns im La Rabina in Oneglia…
Okay, ci vediamo! 😉