Auf dem spiegelglatten Zeller See ist ein Ruderboot unterwegs – still, fast andächtig. Diese Fahrt zwischen Moos auf der Höri und Radolfzell führt genau auf der Strecke der Wasserprozession, die jedes Jahr am dritten Julimontag stattfindet.Sie geht auf ein Gelübde nach einer Viehseuche im Jahr 1797 zurück.Seitdem fahren die frommen Menschen der Halbinsel Höri in geschmückten Booten zum Dankgottdesdienst für St. Theopont, St. Senesius und St. Zeno nach Radolfzell.
Und seither hat es keine Viehseuchen mehr gegeben?? Erstaunlich!
Lieber Wassily, das ist ein wunderbares Foto zu einer interessanten Geschichte, wenn ich das so sagen darf. Der Untersee gehört ja zu meiner Heimat. Wann schreibst du einen Artikel über die Höri-Zwiebel, die so einzigartig schmeckt?
Die berühmte „Bülle“ ist leider schon in zu vielen Büchern aufgetaucht, als dass sie für den geneigten Leser noch etwas Neues wäre.
Kennst Du übrigens das Rezept von Karl Amman vom „Hirschen“ in Horn – Fischleberli mit Höri-Bülle auf Feldsalat ? Köstlich, kann ich Dir sagen – und der Karl mit seiner Fistelstimme ist ein echtes Original…
In dem Boot wäre ich auch gerne, könnte ja vor der Kirch aussteigen.
Nönönö ! Ganz oder garnicht !