Pieve di Teco liegt etwas ab vom Schuss, hinter den sieben Bergen sozusagen, am Kreuzungspunkt dreier Flüsse im ligurischen Hinterland. Die neue Staatsstraße nach Turin zwirbelt sich erst über Stelzen den Berg hinauf, um dann ziemlich abrupt nach Pieve abzustürzen. Nach außen hin gibt sich die Stadt verschlossen und zugeknöpft, erst wenn man in die Laubengänge der Hauptstraße tritt, ist der Besucher irgendwie angekommen. Es sind stolze Handwerker und Händler, die sich in den schönen Arkaden oft über Generationen niedergelassen haben – und ihren Stolz machen sie auch sichtbar. Die Auslagen sind prächtig und liebevoll, das Angebot reicht von den Dingen für Heim und Küche bis zu maßgeschneiderten Wanderschuhen oder Kräuterkissen aus den umliegenden Wäldern. Jeder Händler hat ein stolzes Schild über der Tür hängen, die schmiedeeisernen Tore sind über das Tal hinaus berühmt. Zwischen all diesen kleinen und feinen Läden schießt Emporio den Vogel ab. Er hat alles. Alles !
Emporio hat alles

Eine besonders hinreißende Sorte Dorfladen.
Diese Läden liebe ich, man kann stöbern und findet für alle Probleme eine Lösung, nicht immer mit dem gewünschten Design.