Wiederentdeckt

Der Stuttgarter Filmwinter ist ein ziemlich unkonventionelles, kleines und schräges Filmfestival, meistens dann, wenn es draußen saukalt ist – und man eh nichts anderes machen kann, als sich ins Kaffeehaus, unter die Decke oder ins Kino zu retten. Die Schauplätze des Festivals wechseln regelmäßig, je nachdem welche Location gerade frei oder noch zu gebrauchen ist. Egal, der Veranstalter, der Verein Wand 5, findet immer eine schräge Herberge.

Das Programm des Filmwinters ist so gewöhnungsbedürftig wie das Festival selbst. Letztes Jahr haben wir eine Dokufilm – Kompilation angeschaut, die wirklich nur was für die Hartgesottenen war. In diesem Jahr immerhin hat auch der Stuttgarter Filmwinter den „Neckarwestern“ für sich entdeckt – im Zusammenarbeit mit dem Haus des Dokumentarfilms. Sehr fein, dass der Kinoklassiker „Bull Arizona“ auch einmal „Out of Dossenheim“ zu sehen war. Yippie Yeah !

Beim Nachlesen meines Uralt-Artikels ist mir dann aufgefallen, dass ich was verbasselt habe. Der Donau – Indianerbraut Nscho-tschi („Schöner Tag“) hatte ich versprochen, sie über den  nächsten Aufführungstermin zu informieren. Verpennt ! Eigentlich ein klarer Fall für den Marterpfahl. Aber: das wird nachgeholt, beim nächsten Besuch. Ganz großes Indianer-Ehrenwort !

3 Kommentare zu „Wiederentdeckt

  1. Liebe Blutsschwester,

    die Bleichgesichter in Heidelberg versammeln sich immer wieder am Lagerfeuer, rauchen eine Friedenspfeife mit dem Roten Mann und schauen sich dann gemeinsam die laufenden Bilder an, die ein merkwürdiges Lichtungeheuer an die Wand wirft.

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